Ich durfte in diesem Schuljahr an dem Bundes- und Landeswettbewerb „Philosophischer Essay“ teilnehmen. Nun möchte ich von meinen Erfahrungen berichten:
Meine Lehrerin hat mir erzählt, dass es einen Essaywettbewerb gibt und ich bei Interesse daran teilnehmen darf. Daraufhin startete ich mit großer Begeisterung und Euphorie meinen Essay zu entwerfen. Zu Beginn schaute ich mir die verschiedenen Themenbereiche und Fragestellungen an, welche zur Auswahl standen. Schnell wurde mir klar, dass ich zu der Frage „Darf man Menschen zu Ihrem Glück zwingen?“ Stellung nehmen werde. Doch warum habe ich mich für diese Fragestellung entschieden? Ehrlich gesagt, habe ich auf mein Bauchgefühl und mein Herz gehört. Für mich war klar: DAS IST MEIN THEMA!
Außerdem habe ich mir schon häufiger selbst die Frage gestellt, ob mich jemand zu meinem Glück zwingen darf. Am Ende bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass man Menschen nicht unbedingt zu ihrem Glück zwingen darf. Gewissermaßen ist es in Ordnung, Menschen in die Richtung des Glückes zu lenken. Zu ihrem Glück kann man sie aber nur teilweise zwingen, da jeder Mensch einen freien Willen besitzt.
Ich kann mit Begeisterung sagen, dass es die beste Entscheidung war, an dem Wettbewerb teilzunehmen, da mir das Schreiben unendlich viel Freude bereitet. Das Schreiben hilft mir dabei aufzublühen und vom Alltag abzuschalten. Somit kann ich jeder Schülerin und jedem Schüler ans Herz legen, am nächsten Wettbewerb teilzunehmen. Wenn jemand genauso eine Begeisterung für das Schreiben empfindet wie ich, würde ich sagen: Nutze dein Talent und deine Liebe zum Schreiben! Dieser Wettbewerb ist die beste Möglichkeit, dein Interesse zu verfolgen.
Abschließend möchte ich mich auch noch einmal bei meiner Lehrerin bedanken. Schließlich weiß ich, dass die Lehrer uns inhaltlich keine Vorgaben und Hilfestellungen zur Verfügung stellen dürfen. Dennoch dürfen die Lehrer einmal Korrektur lesen. Außerdem ist die größte Leistung, wenn die Lehrer einen bestärken und auf dem Weg begleiten. Somit auch ein großes Lob an meine Lehrerin, Frau Kiris, und vielen lieben Dank für die Unterstützung.
Somit haben die Lehrer genauso wie wir eine Urkunde verdient!
Allen anderen, die den Entschluss fassen, in den nächsten Jahren am Wettbewerb teilzunehmen: Frohes gelingen und viel Erfolg!
„Sapere aude! – Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ (Immanuel Kant 1784)
Leonie Kersting