Da unsere Schule eine Schulpartnerschaft mit der chinesischen Shaxi High School in Taicang eingegangen ist, fand nun vom 9. bis zum 14. Juli 2017 eine Austauschbegegnung an unserer Schule statt, bei der 18 Schüler und zwei Lehrerinnen in Gastfamilien untergebracht wurden.
Dazu trafen wir uns am ersten Tag im Freilichtmuseum, um uns kennenzulernen.
Zuhause mit den Gastschülern hatten wir dann noch weiter Zeit ihnen zu zeigen, wie das Wohnen hier in Deutschland so ist. Der erste kulturelle Unterschied zeigte sich schon beim Essen, doch waren die Chinesen schon ein wenig eingeübt im Umgang mit Messer und Gabel. Am nächsten Morgen zeigten uns die Chinesen in einer aufwendigen Präsentation ihre eigene Schule, welche das Schulmotto „Träume groß und bleib zuversichtlich dabei über Dich hinaus zu gehen.“ verankert.
Anschließend fuhren wir zusammen in die Hagener Innenstadt. Im Rathaus begrüßte uns der Oberbürgermeister Erik O. Schulz und wir durften uns ins Hagener Gästebuch eintragen.
Außerdem fiel unseren Chinesischlehrerinnen, Frau Gelis und Frau Rösler Zhang, ein sehr geeignetes Spiel ein um Hagen vorzustellen. Hier sollten wir in Gruppen aufgeteilt das Spiel „Für´n Appel und n´Ei“ spielen, bei dem die Gruppe gewinnt, welche die meisten Gegenstände für einen Apfel und ein Ei in den Hagener Läden eintauscht. Zum krönenden Abschluss aßen wir noch zusammen.
Dienstag kochten wir zusammen in unseren Lehrküchen, dabei wurde eine Küche für deutsches und die andere für chinesisches Essen genutzt. Es entstanden Gerichte wie Püree, Gurkensalat, sowie „Gongbao Hühnchen“ heraus.
Dass das Sportfest leider ausfiel tat unserer guten Laune keinen Abbruch. Stattdessen brachten wir uns typisch deutsche/chinesische Spiele bei und verlagerten das Sportfest in die Turnhalle. Im Anschluss grillten wir gemeinsam auf dem Schulhof.
Vor dem Haupteingang pflanzten wir auch einen „Gingko Biloba“-Baum, der einen Partnerschaftsbaum der Schulen repräsentieren soll. Auch in der Shaxi High School in Taicang steht ein solcher Baum, der schon 500 Jahre alt ist. Diese Baumart kann 1000 Jahre und älter werden. abei könnte man hoffen, dass auch die Partnerschaft so lange hält.
Am Donnerstag besichtigten die chinesischen Schüler die Firma C.D. Wälzholz, die diese Austauschbegegnung überhaupt erst möglich gemacht hatte.
Am Freitag verließen uns die Chinesen leider, jedoch nicht einfach so, denn so manche Träne floss, Selfies wurden geschossen und Umarmungen zum Abschied wollten gar nicht enden.
Alles in allem ist diese Begegnung ganz klar unvergesslich, da man selten so eine Bindung mit zu Hause Fremdsprachlern eingehen kann, denn es blieb nicht nur bei den Rahmenveranstaltung, auch und auf Ausflügen wurde etwas unternommen. Geschenke zum Dank und zur Erinnerung wurden ausgetauscht. Und nicht zu vergessen: Auch Freundschaften sind dadurch entstanden.
Alexia (Q1)